Mechthild Heil MdB und Wiebke Winter im Austausch mit umweltpolitisch interesierten Bürgerinnen und Bürgern: „KlimaUnion“ will 1,5‑Grad Klimaziel in den Mittelpunkt der Politik rücken
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil hatte jetzt zu einer klimapolitischen Videokonferenz mit Wiebke Winter eingeladen, die wie sie Mitglied im CDU-Bundesvorstand sowie CDU-Bundestagskandidatin für Bremerhaven ist. Die Videokonferenz stiess auf reges Interesse bei vielen Mitgliedern der CDU im Bundestagswahlkreis 198, Ahrweiler/ Mayen. Aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich der intensiven Diskussion.
Wiebke Winter ist Mitbegründerin der Initiative „klimaUnion“ in der CDU für eine wirksame 1,5‑Grad-Politik. Ziel der Union ist, mit innovativer Umwelttechnologie und Ressourceneffizienz die Wirtschaft umfassend fortzuentwickeln und die scheinbaren Gegensätze von Ökonomie und Ökologie zu vereinen. „Die Klimapolitik der Union muss ehrgeiziger werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Begrenzung der Erderwärmung um maximal 1,5 Grad Celsius ins Wahlprogramm und später ins Regierungsprogramm von CDU und CSU aufgenommen wird. Das bedeutet für Deutschland, dass wir spätestens bis 2040 klimaneutral werden müssen. Ich bin Mitglied im Bundesvorstand der CDU und kämpfe bereits für dieses Ziel. Mit der Klimaunion wollen wir dem Projekt noch stärkeren Nachdruck verleihen,“ so Winter.
Mechthild Heil unterstützt den Gedanken, diese Ziele im Einklang mit der marktwirtschaftlichen Ordnung zu erreichen, etwa durch eine verursachergerechte Bepreisung des CO-2-Ausstosses. Die Sicherung der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien ist dabei ebenso wichtig wie eine energieschonende Mobilität sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. In der regen Diskussion wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele weitere Aspekte angesprochen, so die Bemühungen der Kreise und Kommunen, beim Klimaschutz mit konkreten und wirksamen Maßnahmen weiterzukommen.
Auch weitere kritische Bereiche, wie Schiffahrt, Schwertransport und Landwirtschaft wurden angesprochen. Eine besonderes Thema im Wahlkreis Ahrweiler/Mayen: die verträgliche Verlegung von neuen Stromleitungen zum Transport von Windeneregie von den norddeutschen Küsten nach Süddeutschland. Bemängelt wurden auch die langen und bürokratischen Verfahren, um in den Bereichen der heimischen Windenergie oder der Freiflächenphotovoltaik voranzukommen. Fazit: es soll nicht bei einer Videokonferenz bleiben, vielmehr strebt Mechthild Heil einen dauerhaften Austausch zur Thematik „Klimaschutz“ mit jeweiligen Schwerpunktsaspekten an.