Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte „Neurologische Therapie RheinAhr“: „Trotz Corona für die Patienten da sein“
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte jetzt in Ahrweiler die „Neurologische Therapie RheinAhr“. Dort werden schwerpunktmäßig Anschlussheilbehandlungen nach Schlaganfällen sowie Anschlussrehabilitationen nach neurologischen Schäden, wie sie etwa bei Unfällen entstehen, behandelt. Die Patienten werden tagsüber und mehrmals in der Woche intensiv behandelt, können dann aber wieder zurück ins heimische Umfeld. Die Einrichtung besteht seit 1997 und füllt eine wichtige Versorgungslücke für Menschen, die Stück für Stück den Weg zurück in ihr Leben suchen, so erfuhr die Christdemokratin.
Mit Geschäftsführer Stefan Möller und Chefärztin Dr. Elke Vespo sprach Mechthild Heil über die Auswirkungen der Corona-Krise gesprochen. „Seit Beginn der Pandemie wurde unser bestehendes Hygienekonzept überarbeitet und wird fortlaufend an die aktuell bestehenden Regelungen und Vorschriften ngepasst. Wir halten die Abstandsregeln ein und tragen immer Mundschutz, wenn wir uns Patienten nähern, „ so die Vertreter der Einrichtung. Gleichwohl ist ein spürbarer Rückgang an Patienten zu verzeichnen, weil einige wohl sehr ängstlich sind, Haus und Wohnung zurzeit zu verlassen. Fatal wäre es, wenn Menschen beispielsweise bei einem Schlaganfall, trotz entsprechender Symptome eine Krankenhausbehandlung vermeiden, aus Angst sich dort anzustecken.
Trotz der Widrigkeiten will man in Ahrweiler den Betrieb im Interesse der Patienten weiter aufrecht erhalten, anders als in vergleichbaren Einrichtungen in der Region, die vorerst geschlossen haben. Elke Vespo formulierte ihren Wunsch, dass die ambulanten Reha-Einrichtungen ebenso wie die stationären unter den Schutzschirm des Staates kommen können. Damit verbunden sein könnte wie bei Krankenhäusern die Zahlung von Ausgleichsleistungen für coronabedingt ausbleibende Patienten. Ein naheliegender Effekt spielt hier eine wichtige Rolle: in dem Maße, wie Krankenhäuser zuletzt ihre regulären Operationen zurückgestellt haben, sinkt im Anschluss naturgemäß die Zahl der Patienten, die sich einer Rehabilitation unterziehen. Mechthild Heil sagte zu, dieses Anliegen mit nach Berlin zu nehmen.