14. August 2016

Mechthild Heil MdB (CDU): “So viele offene Stellen wie selten zuvor — Arbeitsmarkt bietet Chancen für alle”

Im Juni ist die Arbeits­lo­sen­quo­te deutsch­land­weit um 0,1 Pro­zent auf 6,0 Pro­zent gestie­gen. Dem­nach waren im Juli zwar 47.000 Men­schen mehr ohne fes­ten Job als noch im Juni, im Ver­gleich zum Vor­jahr ist die Zahl aller­dings um 112.000 zurück­ge­gan­gen. Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil begrüßt die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung auf dem Arbeits­markt. Dies schlägt sich auch in ihrem Wahl­kreis nie­der, denn auch im Kreis Ahr­wei­ler gibt es im Juli Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat 457 Arbeits­lo­se weni­ger. Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt rekord­ver­däch­tig nied­ri­ge 3,6 Pro­zent. Ähn­lich ist die Situa­ti­on im Kreis May­en-Koblenz, wo es bei einer Quo­te von 3,8 Pro­zent 657 Arbeits­lo­se weni­ger gibt als im Juli 2015.
Heil hier­zu: “Im Juli haben vie­le Aus­zu­bil­den­de und Schü­ler ihre letz­ten Prü­fun­gen abge­schlos­sen und sich nun vor­erst als ‘job­su­chend‘ gemel­det. Daher kommt auch der leich­te Anstieg der Arbeits­lo­sen­zah­len. Die meis­ten der Absol­ven­ten wer­den aber in Kür­ze in fes­te Arbeits­ver­hält­nis­se über­ge­hen, denn die Nach­fra­ge an Arbeits­kräf­ten ist so groß wie schon lan­ge nicht mehr. Vie­le Betrie­be suchen Aus­zu­bil­den­de und Fach­kräf­te. Unter­neh­men müs­sen des­halb auch die Zuwan­de­rung als Chan­ce begrei­fen und Flücht­lin­ge ein­stel­len und qua­li­fi­zie­ren. Es gilt jetzt, die Inte­gra­ti­on die­ser Men­schen mit aller Kon­se­quenz vor­an­zu­brin­gen. Hier muss der Fokus ganz klar auf der schu­li­schen und beruf­li­chen Aus­bil­dung jun­ger Flücht­lin­ge liegen.
Mit dem kürz­lich ver­ab­schie­de­ten Inte­gra­ti­ons­ge­setz habe man hier­für die Rah­men­be­din­gun­gen ver­bes­sert, so Heil wei­ter. „So kön­nen die Bun­des­län­der die Vor­rang­prü­fung in Regio­nen mit unter­durch­schnitt­li­cher Arbeits­lo­sig­keit befris­tet für drei Jah­re aus­set­zen. Zudem fällt die Alters­gren­ze für Aus­zu­bil­den­de weg. Um Unter­neh­men mehr Pla­nungs­si­cher­heit zu geben, stel­len wir außer­dem sicher, dass Flücht­lin­ge in Aus­bil­dung auch für die gesam­te Dau­er der Leh­re in Deutsch­land blei­ben dür­fen. Wer nach der Aus­bil­dung einen Job fin­det, erhält für wei­te­re zwei Jah­re eine Auf­ent­halts­er­laub­nis.“ Auch für Lang­zeit­ar­beits­lo­se bie­tet die Zuwan­de­rung gute Mög­lich­kei­ten, durch nied­rig­schwel­li­ge Ange­bo­te am Arbeits­markt wie­der Fuß zu fas­sen. Es gibt momen­tan vie­le offe­ne Stel­len im Bereich des Flücht­lings­ma­nage­ments.” Mecht­hild Heil sieht den Arbeits­markt in Deutsch­land und ihrem Wahl­kreis in sehr robus­ter Ver­fas­sung, so dass er vie­le Chan­cen für alle bietet.