Mechthild Heil kommentiert Ideenaustausch zur Bundesgartenschau 2031: „Region Koblenz bis Remagen einbeziehen“
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil (Andernach) vermisst wichtige Eckpunkte als Ergebnis der Plangespräche des Vereins „Freunde der Bundesgartenschau“ in St. Goar. Die Parlamentarierin fordert als Reaktion auf die dabei vorgebrachten Argumente noch einmal mit Nachdruck, dass sich der Bereich für die Bundesgartenschau (BuGa) nicht nur bis Koblenz, sondern darüber hinaus am Rhein entlang bis zur Landesgrenze NRW ziehen müsse.
Mechthild Heil hierzu: „Die Region beidseitig des Rheins zwischen Koblenz und Remagen ist reich an kulturellen und landschaftlichen Attraktionen, die als touristische Anziehungspunkte für eine Bundesgartenschau ideal sind. Ich fordere die Verantwortlichen für die BuGa-Bewerbung deshalb auf, die Region nicht länger auszugrenzen, sich klar für die Belange der Städte und Gemeinden einzusetzen und eine Einbeziehung des nördlichen Mittelrheintals als unabdingbare Voraussetzung in der weiteren Planung festzuschreiben.”
Ebenso wichtig bei der Planung der Bundesgartenschau ist nach Auffassung der Christdemokratin die Bewältigung der Verkehrsströme. Hier gibt es erheblichen Nachholbedarf. Deshalb bezeichnet Mechthild Heil auch den Bau einer Mittelrheintalbrücke zwischen St. Goar und St. Goarshausen als unverzichtbar. Aus den Planungsgesprächen verlautete hingegen, dass die Planer die Mittelrheinbrücke aus der Betrachtung herausgelassen hätten, die „BuGa müsse mit oder ohne diese Brücke funktionieren“, so hieß es. Heil hält dagegen: „Die Landesregierung muss endlich handeln. Ohne diese Brücke wird es nicht funktionieren. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen deutlich, eine vernünftige Lenkung der Verkehre ist eine tragende Säule des Bewerbungskonzeptes und entscheidend für die spätere Besucherakzeptanz.”