Mechthild Heil MdB und Hedi Thelen MdL (CDU) besuchen Firma Finzelberg — Finzelberg überzeugt als Spezialist für pflanzliche Konzentrate und moderner Arbeitgeber Abgeordnete und Vertreter der CDU Andernach
Mechthild Heil, MdB und Hedi Thelen, MdL besuchten jetzt mit Bürgermeister Claus Peitz und dem CDU Fraktionsvorsitzenden Gerhard Masberg die Firma Finzelberg in Andernach. Zum Gespräch standen ihnen die Geschäftsführer Peter Wolfgang Schmidt und Dr. Willi Berkulin, der Leiter der Herstellung Dietmar Kaiser und der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Hell zur Verfügung. Seit 1875 stellt Finzelberg Pflanzenextrakte für die pharmazeutische Industrie und die Nahrungsergänzungsmittelindustrie her. Aus sorgfältig ausgewählten Rohstoffen wie Blättern, Blüten Rinden, Samen und Wurzeln werden die natürlichen Heilkräfte schonend heraus gelöst. Dass bei solchen Produkten höchste Qualität, Sauberkeit und Sicherheit das oberste Gebot sind, wurde bei der Führung durch die Produktionsanlagen deutlich. Dabei ist das Unternehmen nicht nur im technischen Bereich bestrebt, an der Spitze der Entwicklung zu stehen. Mechthild Heil MdB, Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU- Bundestagsfraktion interessierten im Besonderen Fragen der Produktsicherheit, die das Unternehmen durch permanente Kontrollen sowohl der gelieferten Rohstoffe, während der Produktionsprozesse und zum Abschluss gewährleistet. „Die Sicherheit, mit der das Unternehmen die Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen ausschließen kann, ist überzeugend und für die Verbraucher entscheidend“, so Heil nach den Erläuterungen durch den Leiter der Herstellung Dietmar Kaiser.Ein weiteres Thema waren auch die Arbeits- und Ausbildungsplätze des Unternehmens. Als Teil der international agierenden Martin Bauer Gruppe bietet Finzelberg am Standort Andernach 220, am Standort Sinzig 50 Arbeitsplätze und insgesamt 26 Ausbildungsplätze.Anspruchsvolle Produktionsverfahren benötigen heute und in den nächsten Jahren hervorragend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um frühzeitig die richtigen Weichen in der Personalpolitik zu stellen veranlasste das Unternehmen bereits 2006 eine Demografie-Analyse erstellen. Erfreulich ist eine noch relativ junge Mitarbeiterschaft die mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren um drei Jahre jünger ist, als der rheinland-pfälzische Durchschnitt. Überwiegend werden Chemikanten und Laboranten beschäftigt, aber auch 12 Apotheker und insgesamt mehr als 30 Akademikerinnen und Akademiker. Leiharbeiter werden nur ausnahmsweise und vorübergehend eingesetzt um Personalausfälle oder Produktionsspitzen aufzufangen. Bei den Laborarbeitsplätzen, die überwiegend von Frauen besetzt sind, werden auch Teilzeitarbeitsplätze und Job-Sharing angeboten. Die guten Arbeitsbedingungen schlagen sich auch in einer hohen Betriebstreue der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nieder. Trotzdem ist es schwer, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen „Wir stehen bei der Personalsuche insbesondere nach Ingenieuren in harter Konkurrenz zu Großunternehmen wie Böhringer in Ingelheim“, so Geschäftsführer Peter Schmidt. Umso wichtiger sei es selbst auszubilden, weiter zu bilden und gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten. Die Erfahrung älterer und das „know-how“ jüngerer Mitarbeiter mache die Stärke des Unternehmens aus. Allerdings spielen für künftige Mitarbeiter auch die sogenannten weichen Faktoren eine immer wichtigere Rolle, wie gute Bildungsangebote für die Kinder am Ort oder ausreichende Betreuungsangebote, genauso wie vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung. Hier kann Andernach und die Region in Konkurrenz zu anderen Standorten gut mithalten. Dabei betonten Claus Peitz und Gerhard Masberg, dass für Andernach ein Arbeitgeber wie die Firma Finzelberg ungeheuer wichtig ist und natürlich alle mögliche Unterstützung zur Sicherung des Standortes erhalte. So ein Traditionsunternehmen, welches mit seinen Trend-Produkten gute Zukunftsperspektiven für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bietet, sollte aus Sicht der Besucherinnen und Besucher seine Firmengeschichte noch lange in Andernach fortschreiben.