Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte Morgan REKOFA GmbH in Antweiler — Wirtschaftlicher Aufschwung ist in der Region angekommen
Zu einem informativen Betriebsbesuch weilte jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil bei der MORGAN-REKOFA GmbH in Antweiler. Am ruhigen Lauf der Oberahr residiert das traditionsreiche Familienunternehmen, das seit 1998 zum englischen Mutterkonzern Morgan gehört, bereits seit 50 Jahren. Vor vier Jahren erfolgte der Umzug sämtlicher Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Rotierende Übertragungssysteme nach Antweiler, als die Produktionsstätte in Walporzheim aufgegeben wurde. Im Gespräch mit Geschäftsführer Klaus Hoffmann und Vertriebs- und Marketingdirektor Dr. Hans-Volker Wenzel – Enkel des Firmengründers – erfuhr die CDU-Abgeordnete, dass das Unternehmen die Wirtschaftskrise gut durchgestanden hat und mittlerweile wieder stabil auf Wachstumskurs ist.MORGAN-REKOFA entwickelt, fertigt und vertreibt Drehverteiler zur Übertragung von Strömen, Daten und Medien von stehenden auf endlos rotierende Bauteile. Überall dort, wo Ströme um mehr als 360° rotierend übertragen werden, kommen die Drehübertrager zum Einsatz. Bereits Unternehmensgründer Franz Wenzel erkannte 1921 für seine „Rheinische Kohlenbürsten Fabrik“ die Zukunft des Werkstoffes Kohle für elektrische und mechanische Anwendungen. Die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens liegt darin, dass man zeitgemäße Trends erkannt und Zubehörteile entwickelt hat, so etwa Schleifringübertrager zur Blattverstellung von Windenergieanlagen.Die Firmenvertreter legten Mechthild Heil dar, dass nur die Verlagerung der Massen-produktion nach Tschechien langfristig den deutschen Standort mit 90 Beschäftigten in Antweiler und weiteren 30 in Remagen sichern konnte. Grundlagenforschung, Entwicklung, Konstruktion, Kleinserienfertigung und Qualitätskontrolle sind daher weiter im Kreis Ahrweiler beheimatet. Das Geschäft des Unternehmens ist heute stark auf Export ausgerichtet, Schwerpunkte liegen dabei in den Märkten von Indien und der VR China. Mechthild Heil, Mitglied im Bundestagsausschuss für „Arbeit und Soziales“, zeigte sich erfreut, dass in den letzten Jahren in Antweiler keine Mitarbeiter gekündigt werden mussten. Wie in vielen anderen Unternehmen konnte dies durch flexible Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit vermieden werden.