MdB Mechthild Heil im Dialog mit Unternehmern aus der Region — Treffen der IHK-Beiräte Ahrweiler und Mayen-Koblenz
In ihrem jüngsten Treffen im Seehotel Maria Laach diskutierten die Vollversammlungsmitglieder der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz aus den Landkreisen Ahrweiler und Mayen-Koblenz aktuelle wirtschaftspolitische Themen. Als Gast konnten sie die im vergangenen Jahr neu in den Deutschen Bundestag gewählte Abgeordnete Mechthild Heil begrüßen. Intention des Gespräches war, den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zu fördern.Nach einführenden Worten des IHK-Präsidenten Manfred Sattler und der IHK-Vizepräsidenten Tilman Kerstiens und Martin Fuchs stellte Dr. Bernd Greulich, Ansprechpartner der IHK Koblenz für die Unternehmen in den beiden Landkreisen, neue Aktivitäten der Industrie- und Handelskammer in der Region vor. Dazu zählen verschiedene Projekte von Personalentwicklungsberatung über Schulpatenschaften bis hin zum Weiterbildungsfonds für Betriebe. Die Ausbildungsplatzsituation und die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen standen im Mittelpunkt der sich anschließenden Diskussion. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und dem Sinken der Schulabgängerzahlen droht den Unternehmen ein Fachkräftemangel.Diese Punkte griff MdB Mechthild Heil auf und berichtete über ihre Arbeit im Bundestag, in der CDU/CSU-Fraktion und im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Die in Andernach ansässige Architektin ist seit vielen Jahren selbstständig tätig und weiß daher um die Sorgen und Nöte insbesondere der kleinen und mittelständischen Betriebe. „Der direkte und unmittelbare Kontakt zu Unternehmern vor Ort ist für mich von großer Bedeutung“, versicherte Heil. Dadurch könne sie aus erster Hand Hintergrundinformationen erhalten, um politische Entscheidungen fundiert und abgesichert zu treffen.Der Forderung der Unternehmer nach einer Konsolidierung der öffentlichen Haushalte pflichtete Heil bei. Jedoch gelte die Notwendigkeit von Einsparungen aufgrund knapper Mittel nicht nur für den Bundeshaushalt, sondern auch auf Landes- und Kreisebene sowie auf kommunaler Ebene. Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Edelbert Dold forderte in diesem Zusammenhang von den politisch Verantwortlichen, die Eigenverantwortung der Bürger und Unternehmer zu stärken statt ihnen Transferzahlungen und Subventionen zukommen zu lassen.Heil appellierte an die Mitglieder der IHK-Vollversammlung, sich aktiv ins politische Geschehen einzubringen. Sie dankte für die im Gespräch gewonnenen Anregungen und freut sich auf einen Dialog mit den Unternehmen und Kammern, um gemeinsam den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Wirtschaft in der Region zu stärken.