26. Mai 2010

MdB Mechthild Heil im Dialog mit Unternehmern aus der Region — Treffen der IHK-Beiräte Ahrweiler und Mayen-Koblenz

In ihrem jüngs­ten Tref­fen im See­ho­tel Maria Laach dis­ku­tier­ten die Voll­ver­samm­lungs­mit­glie­der der Indus­­trie- und Han­dels­kam­mer (IHK) Koblenz aus den Land­krei­sen Ahr­wei­ler und May­en-Koblenz aktu­el­le wirt­schafts­po­li­ti­sche The­men. Als Gast konn­ten sie die im ver­gan­ge­nen Jahr neu in den Deut­schen Bun­des­tag gewähl­te Abge­ord­ne­te Mecht­hild Heil begrü­ßen. Inten­ti­on des Gesprä­ches war, den Aus­tausch zwi­schen Poli­tik und Wirt­schaft zu fördern.Nach ein­füh­ren­den Wor­ten des IHK-Prä­­si­­den­­ten Man­fred Satt­ler und der IHK-Vize­prä­­si­­den­­ten Til­man Kersti­ens und Mar­tin Fuchs stell­te Dr. Bernd Greu­lich, Ansprech­part­ner der IHK Koblenz für die Unter­neh­men in den bei­den Land­krei­sen, neue Akti­vi­tä­ten der Indus­­trie- und Han­dels­kam­mer in der Regi­on vor. Dazu zäh­len ver­schie­de­ne Pro­jek­te von Per­so­nal­ent­wick­lungs­be­ra­tung über Schul­pa­ten­schaf­ten bis hin zum Wei­ter­bil­dungs­fonds für Betrie­be. Die Aus­bil­dungs­platz­si­tua­ti­on und die man­geln­de Aus­bil­dungs­rei­fe von Jugend­li­chen stan­den im Mit­tel­punkt der sich anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on. Vor dem Hin­ter­grund der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung und dem Sin­ken der Schul­ab­gän­ger­zah­len droht den Unter­neh­men ein Fachkräftemangel.Diese Punk­te griff MdB Mecht­hild Heil auf und berich­te­te über ihre Arbeit im Bun­des­tag, in der CDU/C­­SU-Frak­­ti­on und im Aus­schuss für Arbeit und Sozia­les. Die in Ander­nach ansäs­si­ge Archi­tek­tin ist seit vie­len Jah­ren selbst­stän­dig tätig und weiß daher um die Sor­gen und Nöte ins­be­son­de­re der klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Betrie­be. „Der direk­te und unmit­tel­ba­re Kon­takt zu Unter­neh­mern vor Ort ist für mich von gro­ßer Bedeu­tung“, ver­si­cher­te Heil. Dadurch kön­ne sie aus ers­ter Hand Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen erhal­ten, um poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen fun­diert und abge­si­chert zu treffen.Der For­de­rung der Unter­neh­mer nach einer Kon­so­li­die­rung der öffent­li­chen Haus­hal­te pflich­te­te Heil bei. Jedoch gel­te die Not­wen­dig­keit von Ein­spa­run­gen auf­grund knap­per Mit­tel nicht nur für den Bun­des­haus­halt, son­dern auch auf Lan­­des- und Kreis­ebe­ne sowie auf kom­mu­na­ler Ebe­ne. Der stell­ver­tre­ten­de IHK-Haup­t­­ge­­schäfts­­­füh­­rer Dr. Edel­bert Dold for­der­te in die­sem Zusam­men­hang von den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen, die Eigen­ver­ant­wor­tung der Bür­ger und Unter­neh­mer zu stär­ken statt ihnen Trans­fer­zah­lun­gen und Sub­ven­tio­nen zukom­men zu lassen.Heil appel­lier­te an die Mit­glie­der der IHK-Vol­l­­ver­­­sam­m­­lung, sich aktiv ins poli­ti­sche Gesche­hen ein­zu­brin­gen. Sie dank­te für die im Gespräch gewon­ne­nen Anre­gun­gen und freut sich auf einen Dia­log mit den Unter­neh­men und Kam­mern, um gemein­sam den Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land und die Wirt­schaft in der Regi­on zu stärken.