Mechthild Heil berichtete über ihre ersten Eindrücke im Bundestag — Betreuungsgeld war bei CDU Frauen im Bezirk zentrales Thema
Im Mittelpunkt der letzten Bezirksvorstandssitzung der Frauen Union stand der Bericht der neu in den Bundestag gewählten Mechthild Heil aus Andernach. Im Bundestagswahlkreis hatte sie sich das Direktmandat gegen Andrea Nahles gesichert. Ihre ersten persönlichen Eindrücke des parlamentarischen Betriebs in Berlin vermittelten den interessierten Frauen einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Neben der parlamentarischen Arbeit und den politischen Verfahren berichtete Mechthild Heil auch über politische Diskussionen die sie bereits geführt hat. Besonders das Betreuungsgeld für unter Dreijährige wurde von den Vorstandsfreuen heftig diskutiert. Die CDU Frauen waren sich schnell einig, dass auf der einen Seite keine falschen Anreize gesetzt werde dürften, die Eltern dazu bewegen ihre Kinder nicht in die Krippe zu geben. “Kinder aus bildungsfernen Schichten und Kinder von Migranten werden oftmals zu Hause betreut. Aber gerade die Kinder dieser Familien würden vom frühen Besuch der Kindertagestätten profitieren“, so die Bezirksvorsitzende Hedi Thelen. Auf der anderen Seite sollen grundsätzlich die Eltern eine Anerkennung erfahren, die ihre Kinder zu Hause gerne und gut betreuen und ihre Kinder bis zum Alter von 3 Jahren selbst erziehen möchten. Dies ist auch heute noch der völlig berechtigte Wunsch vieler junger Eltern. Statt der Auszahlung in Bargeld könnte auch ein Gutscheinsystem eine vernünftige Lösung sein.Den Frauen ist es wichtig, mehr über das in Thüringen bereits eingeführte Betreuungsgeld zu erfahren. Besonders ob die Einführung Auswirkungen auf die Zahl der Kinder unter drei Jahren hat, die zu Hause betreut werden, beziehungsweise eine Krippe besuchen.Sowohl Mechthild Heil als auch Hedi Thelen sagten zu, entsprechende Informationen zu besorgen die dann als Grundlage für die Diskussion in der nächsten Sitzung dienen können.