Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte RheinAhrCampus in Remagen — Fördermittel des Bundes für Biomathematik
Einem schwierigen, aber interessanten Fachthema widmete sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil jetzt bei Ihrem Besuch in der Fachhochschule Remagen. Aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhielt der RheinAhrCampus 102.000 € für das Projekt „Modellierung der Ionenhomöostase in der Hefe Saccharomyces cerevisiae“. Professor Maik Kschischo vom Institut für Biomathematik erläuterte, dass es sich bei diesem Thema um die Untersuchung des Kaliumgehaltes in Zellen handelt.Seine Fachrichtung entwickelt für Biologen mathematische Modelle, um deren Experimente besser planbar zu machen. Dies mache die Arbeit schneller und effizienter und spare Kosten. Kschischo legte dar, dass es sich um ein Projekt der Grundlagenforschung handele, welches aber durchaus Relevanz für die medizinische Praxis habe, etwa bei der Krebsforschung. Mechthild Heil informierte sich anschließend über die Arbeit von Prof. Dr. Gail Gubaidullin, der sich mit seinem Team um Entwicklungen im Bereich Medizintechnik und Sportmedizinische Technik kümmert. Mit dem Thema „Röntgenoptik“ machte schließlich Prof. Dr. Thomas Wilhein den Gast aus der Politik vertraut.Begrüßt wurde die CDU-Bundestagsabgeordnete Heil auch von Prof. Dr. Dietrich Holz, dem Dekan des Fachbereichs „Mathematik und Technik“. In der allgemeinen Aussprache wurde unter anderem das Thema „Drittmittelforschung“ angesprochen. Hier zählt der RheinAhrCampus zu den erfolgreichsten Fachhochschulen in Deutschland. Mechthild Heil wertet dies als Zeichen des hohen Forschungsstandards in Remagen. Rund 281 junge Frauen und Männer beginnen zum Wintersemester 2010/11 ein Studium am RheinAhrCampus in Remagen, einem von drei Standorten der Fachhochschule Koblenz. Insgesamt gibt es 900 Studierende und 50 Professorinnen und Professoren an der FH Remagen.