CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil freut sich über bevorstehenden Infrastrukturausbau an der „Dokumentationsstätte Regierungsbunker“ in Ahrweiler — Wasser- und Abwasserleitungen können nun gebaut werden
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte jetzt die Dokumentationsstätte Regierungsbunker in den Weinbergen oberhalb von Ahrweiler. Aus erster Hand wurde sie von Dr. Wilbert Herschbach, Vorsitzender des Heimatvereins „Alt-Ahrweiler“, über die aktuellen Entwicklungen informiert. Dabei gab es die erfreuliche Nachricht, dass ein Vertrag zwischen Bund und Betreiber über den Bau von Wasser- und Abwasserleitungen nunmehr unterschriftsreif vorliegt. Mechthild Heil hatte sich Ende letzten Jahres bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) und deren Präsident Dr. Jürgen Gehb dafür eingesetzt, eine vertragliche Regelung über den Bau der Leitungssysteme zu finden.Zum Hintergrund: die Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Ahrweiler verzeichnet seit ihrer Eröffnung vor über etwa drei Jahren einen unerwartet regen Zulauf mit mittlerweile fast 250.000 Besuchern, die Zahl von 300.000 wird für den Herbst 2011 angepeilt. Die Liegenschaft steht im Eigentum des Bundes in der Zuständigkeit der BIMA und wurde dem Heimatvereins Alt-Ahrweiler Ende 2005 unentgeltlich zum Betrieb des „Bunkermuseums“ überlassen. Die Kosten des Betriebs muss der Betreiber aber selbst, insbesondere durch die Einnahmen aus Eintritten, erwirtschaften. Zu Verbesserung der Infrastruktur stehen nunmehr wichtige Maßnahmen an, um die Versorgung der unerwartet zahlreichen Besucher zu gewährleisten. Dazu gehören insbesondere der Bau von Wasser- und Abwasser¬leitungen sowie der Neubau von Toiletten und schließlich die Einrichtung eines kleinen Gastronomiebereiches. Seitens der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist planerisch alles vorbereitet, um mit dem Leitungsbau beginnen zu können. Herschbach und Heil zeigten sich erfreut darüber, dass die begleitende Infrastruktur für die Dokumentationsstätte Regierungsbunker nun Schritt für Schritt ausgebaut werden kann. „Damit wird die Existenz eines äußerst attraktiven und einzigartigen Tourismusmagneten in der Region gesichert und gestärkt,“ zeigte Mechthild Heil überzeugt. Bei einem Rundgang durch die unterirdischen Anlagen überzeugte sich die Parlamentarierin von dem nach wie vor ungebrochenen Besucherinteresse ebenso wie von den attraktiven Neuerwerbungen des Museums.