Mechthild Heil MdB ist sich mit der CDU-Landesgruppe in Berlin einig — Adenau und Vordereifel sollen im Bundestagswahlkreis 199 bleiben
Der Bundestagswahlkreis 199 soll in seinem Zuschnitt unverändert bleiben, so lautet jedenfalls die Forderung der CDU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Deutschen Bundestag. Adenau und Vordereifel sollen im Bundestagswahlkreis 199 bleiben, dieser Forderung der CDU-Kreisverbände Ahrweiler und Mayen-Koblenz schloss sich auch die Landesgruppe an. Die 13 Parlamentarier debattierten in ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause über mögliche Änderungen der Wahlkreiszuschnitte.Heil informierte ihre Kolleginnen und Kollegen über Planvarianten, die Verbandsgemeinden Adenau (Kreis Ahrweiler) oder Vordereifel (Kreis Mayen-Koblenz) dem benachbarten Bundestagswahlkreis 203 (Bitburg) zuzuschlagen, weil dieser zu wenige Einwohner hat. Dies wird von den christdemokratischen Parlamentariern aus Rheinland-Pfalz abgelehnt, da in beiden Fällen zwei Gebietskörperschaften aus den Landkreisen im Bereich der Bundesebene quasi ausgegliedert werden würden. Die politische Einheit von Kreispolitik, Landespolitik und Bundespolitik wäre damit dahin.Falls die Wahlkreiskommission eine Veränderung des Wahlkreises Bitburg 203 für dringend erforderlich hält, wird seitens der CDU-Landesgruppe in Übereinstimmung mit dem CDU-Landesverband in Mainz Folgendes vorgeschlagen: eine Vergrößerung des Wahlkreises aus Verbandsgemeinden der Wahlkreise 199 (Ahrweiler) und 204 (Trier) scheidet aus. Hauptgrund ist zunächst, dass der Wahlkreis damit Teile eines vierten Landkreises zugeschlagen bekäme. Von der Regel, dass eigentlich nur komplette Landkreise zum Wahlkreis gehören sollen, ist bereits abgewichen worden, indem mit dem Altkreis Wittlich nur ein Teil des Kreises Bernkastel-Wittlich zum Wahlkreis gehört. Sachgerecht wäre es deshalb, den Wahlkreis um den Rest des Kreises Bernkastel-Wittlich zu erweitern. Dieser zählt zurzeit zum Wahlkreis 201 Mosel/Rhein-Hunsrück.