Mechthild Heil MdB (CDU) setzt sich trotz Blockade der rot-grünen Landesregierung für die Ortsumgehung Lohrsdorf ein — Bundesverkehrsminister Dobrindt sichert Prüfung des Vorhabens für neuen Bundesverkehrswegeplan zu
Das Bundesverkehrsministerium wird die Notwendigkeit der Baus der Ortsumgehung Lohrsdorf im Zuge der Bundesstraße 266 jetzt eigenständig prüfen. Diese Zusage erhielt die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil jetzt von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Ziel ist die Aufnahme der Maßnahme in den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015, so der CSU-Bundesminister jetzt schriftlich gegenüber Mechthild Heil, die sich im Juni in einem persönlichen Gespräch in Berlin gemeinsam mit den CDU-Landtagsabgeordneten Horst Gies und Guido Ernst hierfür eingesetzt hatte. „Es ist gut, dass trotz der Blockadehaltung der rot-grünen Landesregierung in Rheinland-Pfalz jetzt wieder Bewegung in die Sache kommt“, so Mechthild Heil zu der ermutigenden Antwort aus Berlin. Dobrindt hat nochmals schriftlich bestätigt, dass Rheinland-Pfalz das Projekt nicht mehr für eine Bewertung für den kommenden Bundesverkehrswegeplan angemeldet hatte. Auf Bitte der Christdemokratin aus Andernach hat aber das Bundesverkehrsministerium die Auftragsverwaltung in Rheinland-Pfalz um Übersendung der Planungsdaten und –unterlagen gebeten, was jetzt geschehen sei. Wegen der „verkehrlichen Bedeutung des Projekts (Lückenschlußfunktion)“ wird die Ortsumgehung Lohrdorf in nächster Zeit beim Bund dann gesamtwirtschaftlich bewertet.In einer Kosten-Nutzen-Rechnung werde sich dann zeigen, ob die Maßnahme in den „vordringlichen“ oder „weiteren“ Bedarf des Bundesverkehrswegeplans eingeordnet wird, erläutert Mechthild Heil. Die Christdemokratin hat auch den zuständigen Verkehrspolitiker der CDU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz, Patrick Schnieder, in dieser Sache an ihrer Seite. Alexander Dobrindt betont in seinem Schreiben, dass bis zu 15.000 Fahrzeuge in 24 Stunden eine hohe Belastung für die Menschen in Lohrsdorf bedeuten. Daher messe der Bund dem Bau von Ortsumgehungen nach wie vor hohe Bedeutung bei. Gerade in Lohrsdorf, so Mechthild Heil, zählt Dobrindt´s Aussage, wonach „die Bürgerinnen und Bürger vom starken Durchgangsverkehr zu entlasten“ seien und eine „Reduzierung von Lärm, Abgasen und der Unfallgefahr erreicht werden“ müsse.