Mechthild Heil: — Verbraucherforschung in Deutschland wird gestärkt
An der Universität Bayreuth wurde am Donnerstag die bundesweit erste Forschungsstelle für Verbraucherrecht ins Leben gerufen. Diese Forschungsstelle ergänzt die vor gut einem halben Jahr eingerichtete Stiftungsprofessur für Verbraucherrecht an der gleichen Universität. Beide werden vom Bundesverbraucherministerium gefördert. Dazu erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Mechthild Heil: „Damit legt Bundesverbraucherministerin Aigner das Fundament für den Ausbau der Verbraucherforschung in Deutschland. Moderne Verbraucherforschung wird schon längst von der Anbieterseite genutzt, um Produkte an die Frau und an den Mann zu bringen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt deshalb das Vorhaben der Verbraucherministerin, diese Zusammenhänge verstärkt aus Sicht der Verbraucher beleuchten zu lassen. Gut informierte Verbraucher bekommen Sicherheit auf den Märkten und können kompetente eigenverantwortliche Entscheidungen treffen.Für das Bundesverbraucherministerium (BMELV) sind Stiftungsprofessur und Forschungsstelle ein wichtiger Baustein, um die Verbraucherforschung in Deutschland zu verbessern. Doch es ist auch sehr wichtig, das vorhandene Wissen und die Kompetenzen der Forscher zu bündeln. Deshalb plant Bundesministerin Aigner alle aktiven Verbraucherforscher in einem „Netzwerk Verbraucherforschung“ zusammenzuführen und eine Plattform zu gründen, auf der sich Verbraucherwissenschaftler mit anderen Disziplinen austauschen können. Zudem soll ein „Expertenpool“ bei Bedarf wissenschaftlich fundierte Beratung bieten.“