Mechthild Heil MdB (CDU) begrüßt Ausbau der Kinderbetreuungsangebote — Mehr Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung
Ab dem 1. August 2013 haben Kinder unter 3 Jahren den gesetzlichen Anspruch auf einen Kita-Platz. Alternativ können die Eltern auch ein Betreuungsgeld erhalten, wenn sie die Betreuung ihres Kindes selbst organisieren. Darauf macht jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil aufmerksam. Für den Ausbau der Kinderkrippenbetreuung stellt der Bund den Ländern bis 2014 zusätzlich 3 Milliarden Euro zur Verfügung. Und das mit Erfolg. Denn zum 1. August stehen laut Familienministerium sogar mehr als die angekündigten 780.000 Betreuungsplätze zur Verfügung. „Mit dem Ausbau der Kita-Plätze ermöglichen wir es Eltern, wieder schnell in den Beruf einzusteigen. Dadurch werden wir in Zukunft wohl deutlich weniger unterbrochene Erwerbsbiografien haben,“ so Mechthild Heil. Laut Angaben des Familienministeriums werden zum Stichtag etwa 810.000 Krippenplätze zur Verfügung stehen. „Dies ist eine enorme Leistung von Bund und Kommunen. Und das, obwohl unter anderem die rot-grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz nicht die zugesagten finanziellen Mittel bereitgestellt hat,“ so die Abgeordnete. Wenn Eltern keine öffentliche Kindertageseinrichtung für ihre Kinder in Anspruch nehmen, erhalten sie ein Betreuungsgeld in Höhe von 100 Euro. Ab August 2014 sind es 150 Euro. „Damit schaffen wir für die Eltern eine echte Wahlfreiheit“, so Mechthild Heil. Das Betreuungsgeld kann für mehrere Optionen genutzt werden: so soll es die Möglichkeit geben, dass Geld unter anderem für Altersvorsorge, Bildungssparen oder die private Betreuung des Kindes — etwa bei einer Tagespflegeperson — zu nutzen.Mechthild Heil dazu: „Dieses Betreuungsgeld als „Herdprämie“ zu bezeichnen, wie die Opposition es tut, ist erstens sachlich falsch, denn das Geld fließt auch, wenn das Kind von den Großeltern oder einer Tagesmutter betreut wird und die Eltern arbeiten. Zweitens ist es eine ungeheuerliche Diffamierung von Müttern, die sich entschieden haben, ihr Kind selbst zu Hause zu erziehen. Die CDU steht für echte Wahlfreiheit und diskriminiert nicht die individuellen Entscheidungen der Eltern“.