Wahlkreisabgeordnete von Ahrweiler/Mayen und Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion, Mechthild Heil stellt fest — Heil fordert mehr Verbraucherberatung in Rheinland-Pfalz
„Wir brauchen in Rheinland-Pfalz ein engmaschigeres Netz an Verbraucherberatung“ . Das war das Fazit von Mechthild Heil, Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion, nach ihrem Besuch in einer der 57 Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider besuchte Heil die Beratungsstelle Lennestadt im Kreis Olpe. Dort konnte sich die Abgeordnete von der guten Struktur und dem umfassenden Angebot der Verbraucherberatung in Nordrhein-Westfalen überzeugen. Nordrhein-Westfalen hat das dichteste Netz an Beratungsstellen in ganz Deutschland. In den kommenden fünf Jahren soll es sogar noch weiter ausgebaut werden. Das Beratungsangebot reicht von Mietrecht, über Versicherungen und Geldanlagen bis hin zu Baufinanzierung. Eine wachsende Bedeutung kommt auch der Energieberatung zu. Die Berater werden immer öfter nach Einsparmöglichkeiten bei den häuslichen Energiekosten gefragt. Experten der Verbraucherzentrale beraten die Kunden sogar gegen eine geringe Gebühr zuhause. Die Verbraucherschutzbeauftragte freut das: „Das ist nah am Verbraucher. Die wünschen sich eine möglichst individuelle und unabhängige Beratung, der sie vertrauen können.“ Mehr Beratung für Rheinland-Pfalz fordert sie deshalb. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat nur sechs Beratungsstellen. „Diese Beratungsstellen leisten gute Arbeit, aber die Erreichbarkeit muss verbessert werden“ betont Heil. Sie verweist auf das bundesweit einmalige Finanzierungskonzept der Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen. Die Beratungsstellen werden zu 50 Prozent von den Kommunen finanziert. Dies ist Voraussetzung, damit sich auch das Land an der Finanzierung beteiligen kann. Die Kommunen haben so die Möglichkeit, bei Bedarf die Einrichtung einer Beratungsstelle zu beantragen. „Es sollte geprüft werden, ob so ein Modell auch in Rheinland-Pfalz angewendet werden kann“, sagte Heil.