CDU-Bundestagskandidatin Mechthild Heil will die „Bildungsrepublik“ Deutschland — Politik muss Chancen für junge Menschen schaffen
„Eine gute Politik für junge Menschen ist eine Querschnittsaufgabe“, so die CDU-Bundestagskandidatin Mechthild Heil. Sie umfasst unter anderem Bildungs‑, Familien- und Integrationspolitik. Jeder verdient eine faire Chance – vor allem an Anfang seines Lebens. Unser Land soll zur Bildungsrepublik werden, so lautet eine wichtige Kernforderung der Christdemokratin aus Andernach. „Bildung darf keine Frage des Einkommens der Eltern sein. Wir wollen die richtige Schule für jeden statt einer Schule für alle. Wir geben auch keinen jungen Menschen verloren, nur weil er in der Schule oder Berufsausbildung schlecht gestartet ist“. Sie definiert ein ehrgeiziges Ziel für die kommenden Jahre: „Um unser Bildungssystem zu einem der Besten weltweit auszubauen, setzen wir den Bildungsgipfel konsequent um: Bis 2015 wollen wir zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung und Forschung investieren“.Nicht Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien haben schlechtere Bildungchancen, sondern Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Elternhäusern, so Mechthild Heil. Wo Eltern Wert auf Bildung legen, sind die Bildungschancen der Kinder gut. Es kommt darauf an, die Eltern bei der Förderung ihrer Kinder zu unterstützen. Dies geschieht am besten so früh wie möglich. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Sprachförderung. Bis zur Einschulung müssen alle Kinder — egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund — die deutsche Sprache beherrschen. „Außerdem gilt es, die Erzieherinnen und Erzieher für ihre verantwortungsvolle Aufgabe in jeder Hinsicht gut auszustatten,“ plädiert Heil.16 Millionen Kinder und ihre Familien profitieren bereits von der erfolgreichen Familienpolitik der unionsgeführten Bundesregierung. Beim Elterngeld wollen wir aber noch mehr Flexibilität, so Heil. Deshalb setzen wir uns als Union dafür ein, dass bei einer Teilzeitbeschäftigung das Teilelterngeld bis zu 28 Monaten lang bezogen werden kann.Für Mechthild Heil ist es von vorrangiger Bedeutung, dass Politik nachhaltig ausgerichtet ist und keine ungedeckten Wechsel zu Lasten nachfolgender Generationen ausstellt. Daher ist für sie die Antwort auf die internationale Wirtschafts- und Finanzmarktkrise nachhaltiges Wachstum. „Damit sichern wir die Lebensgrundlage künftiger Generationen. Eine Schuldenbremse im Grundgesetz bewahrt finanzielle Spielräume in Zukunft.“ Für uns in der CDU ist der Zusammenhalt der Generationen eines der entscheidenden gesellschaftspolitischen Ziele, so die Kandidatin. Die großen Herausforderungen zur Gestaltung einer guten Zukunft können wir nur gemeinsam meistern. Die Soziale Marktwirtschaft ist das Erfolgsmodell, dass es uns auch in Zukunft ermöglicht, in Wohlstand zu leben. Sie verbindet Chancen für den Einzelnen mit dem sozialen Ausgleich in unserer Gesellschaft. „Für uns in der Union bedeutet das heute vor allem: Arbeit für Alle, Leistungsgerechtigkeit und Generationengerechtigkeit“.Mechthild Heil erachtet es als eine wichtige Aufgabe der Jugendpolitik, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und auf einen pädagogisch sinnvollen Umgang mit den Neuen Medien hinwirken. Die Präventionsarbeit, um Abhängigkeiten gleich welcher Art zu vermeiden, soll intensiviert werden. Wir wollen ebenso die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien fördern und dazu den deutschen Computerspielpreis aufwerten.