Gemeinsam gegen Bahnlärm arbeiten – Mittelrheintal nachhaltig entlasten: Mechthild Heil MdB (CDU) traf Willi Pusch von der „Bürgerinitiative gegen Umweltschäden durch die Bahn“
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil traf sich jetzt zu einem Gespräch mit Willi Pusch von der Bürgerinitiative gegen Umweltschäden durch die Bahn, um den Stand der gemeinsamen Bemühungen zu besprechen. Dies auch vor dem aktuellen Hintergrund des einstimmigen Beschlusses des Landtages Rheinland-Pfalz: Alle Fraktionen haben einstimmig und mit großem Nachdruck eine baldige Verlagerung des Güterzugverkehrs aus dem Mittelrheintal gefordert. In dem Antrag wird die Landesregierung aufgefordert, sich beim Bundesverkehrsministerium für eine alternative Güterverkehrsstrecke außerhalb des Rheintals einzusetzen. Schnellstmöglich müsse die angekündigte Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, betonte Willi Pusch
Mechthild Heil betonte, dass der Koalitionsvertrag in Berlin wichtige Aussagen zu zukünftigen Vermeidung von Lärm an Schienenwegen beinhaltet. Der Schienenlärm soll danach bis 2020 halbiert werden. „Wir setzen uns für das Verbot lauter Güterwagen auch auf EU-Ebene ein,“ so heil weiter. „Das lärmabhängige Trassenpreissystem werden wir weiterentwickeln. Wir wollen die Forschung, Entwicklung und Markteinführung von innovativen Lärmvermeidungstechniken sowie von lärmarmen Güterwagen fördern. In Ergänzung zur Umrüstung von Waggons soll ein Innovationsbonus für die Neuanschaffung und den Umbau von Triebwagen und Lokomotiven gewährt werden. Bei der Gestaltung von Lärmschutzmaßnahmen im Schienenverkehr sollen insbesondere die jeweiligen Anforderungen an Sanierungsabschnitte mit besonderer Bedeutung für die Tourismus- oder Gesundheitswirtschaft berücksichtigt werden. Wir wollen die Förderung für freiwilligen Lärmschutz an der Schiene erhöhen. An Bahnstrecken werden weitere Messstationen für ein umfassendes Lärm-Monitoring eingerichtet.“