19. März 2017

Sprach-Kitas“ im Wahlkreis werden weiterhin vom Bund gefördert: Pro Einrichtung werden 100.000 Euro in vier Jahren bereitgestellt

In den Land­krei­sen Ahr­wei­ler und May­en-Koblenz wer­den Sprach-Kitas durch die zwei­te För­der­wel­le im Bun­des­pro­gramm ‚Sprach-Kitas: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist‘ pro­fi­tie­ren, “ gibt jetzt die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil. „Denn die Spra­che ler­nen Kin­der in anre­gungs­rei­chen Situa­tio­nen aus ihrer Lebens- und Erfah­rungs­welt, so eben auch im Kin­der­gar­ten­all­tag.“ Schwer­punk­te des Bun­des­pro­gramms „Sprach-Kitas“ sind neben der Wei­ter­ent­wick­lung der all­tags­in­te­grier­ten sprach­li­chen Bil­dung die För­de­rung einer inklu­si­ven Päd­ago­gik und der Zusam­men­ar­beit mit Fami­li­en. Das Pro­gramm rich­tet sich haupt­säch­lich an Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen, die von einem über­durch­schnitt­lich hohen Anteil von Kin­dern mit einem beson­de­ren sprach­li­chen För­der­be­darf besucht werden.
Im Vier-Jah­­res­­zei­t­raum vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2019 erhal­ten fol­gen­de Kin­der­ta­ges­stät­ten in bei­den Krei­sen För­der­mit­tel von jeweils 100.000 Euro: Kin­der­gär­ten „Regen­bo­gen“ und „Son­nen­schein“ in Bad Brei­sig, Kin­der­gär­ten „St. Anna“ in Rema­gen, Kin­der­gar­ten Unkel­bach, Kita „Her­­der-Hof“ Ander­nach, Kita der Lebens­hil­fe der Kreis­ver­ei­ni­gung May­en-Koblenz sowie die Kin­der­ta­ges­stät­ten „Back­haus“ und Schwal­ben­nest in Polch.
Das Pro­gramm „Sprach-Kitas“ ist die Fort­füh­rung des Bun­des­pro­gramms „Schwer­­punkt-Kitas Spra­che und Inte­gra­ti­on“, in dem der Bund bereits von 2011–2015 die Sprach­ent­wick­lung in Kin­der­ta­ges­stät­ten mit jähr­lich 100 Mil­lio­nen Euro geför­dert hat. Im Rah­men des neu­en Pro­gramms wird die­se För­de­rung nun bis Ende 2019 fort­ge­führt. Dafür wer­den die geför­der­ten Ein­rich­tun­gen jähr­lich 25.000 Euro erhal­ten, mit denen die Beschäf­ti­gung einer zusätz­li­chen Fach­kraft für Sprach­ent­wick­lung finan­ziert sowie pro­jekt­be­zo­ge­ne Kos­ten, wie z.B. die Fort­bil­dung der Mit­ar­bei­ter im Bereich Sprach­ent­wick­lung, geför­dert wer­den kön­nen. Über den bis­he­ri­gen För­der­rah­men hin­aus soll durch das neu auf­ge­leg­te Pro­gramm auch eine zusätz­li­che Fach­be­ra­tung für jeweils 10 bis 15 geför­der­te Kitas im regio­na­len Ver­bund mit 32.000 Euro pro Jahr finan­ziert wer­den, die den Kitas unter­stüt­zend zur Ver­fü­gung ste­hen wird.
Mecht­hild Heil abschlie­ßend dazu: „Ich freue mich für die­se Ein­rich­tun­gen, denn mit guter Sprach­kom­pe­tenz im früh­kind­li­chen Alter wird ein wich­ti­ger Bau­stein gelegt, um eine gute schu­li­sche Per­spek­ti­ve und Aus­bil­dung der Kin­der zu sichern. Die Sprach­för­der­mit­tel kom­men sowohl Kin­dern mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund als auch allen ande­ren Kin­dern mit Sprach­för­der­be­darf zugu­te. Mit die­ser För­de­rung sor­ge der Bund für mehr Chan­cen­ge­rech­tig­keit und Teilhabe.“