1. Dezem­ber 2016

Nachhaltige Entwicklung nicht im Alleingang

Am gest­ri­gen Mitt­woch­abend hat der Aus­schuss für Recht und Ver­brau­cher­schutz den Antrag der Frak­ti­on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Ein­füh­rung einer EU-Rich­t­­li­­nie für Tran­s­­pa­­renz- und Sorg­falts­pflich­ten in der Tex­til­pro­duk­ti­on im Rah­men einer öffent­li­chen Anhö­rung bera­ten. Hier­zu kön­nen Sie die Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on Mecht­hild Heil wie folgt zitieren:
„Bei der Pro­duk­ti­on von Tex­ti­li­en muss sich noch vie­les ver­bes­sern, bevor wir von fai­ren Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen spre­chen kön­nen. Die Grü­nen aber wol­len ein Büro­kra­tie­mons­ter schaf­fen, wenn sie mit ihrem Antrag über­bor­den­de Trans­pa­renz­pflich­ten for­dern. Das wür­de gera­de klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men über­for­dern und sie in ihrer wirt­schaft­li­chen Exis­tenz gefähr­den. Eine nach­hal­ti­ge, posi­ti­ve Ent­wick­lung kann nicht im Allein­gang, son­dern nur unter Ein­be­zie­hung aller Akteu­re erreicht wer­den. Dar­auf ist das Bünd­nis für nach­hal­ti­ge Tex­ti­li­en aus­ge­rich­tet, in dem Unter­neh­men, NGOs, Gewerk­schaf­ten, Stan­dard­or­ga­ni­sa­tio­nen und Ver­bän­de gemein­sam mit der Bun­des­re­gie­rung das Ziel  ver­fol­gen, die sozia­len, öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Bedin­gun­gen ent­lang der Lie­fer­ket­te zu ver­bes­sern. Die­ser kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rungs­pro­zess ent­lang der Pro­duk­ti­ons­ket­te ist der Schlüs­sel für eine nach­hal­ti­ge Entwicklung.“