Mechthild Heil (CDU) freut sich über Start der Internetseite — Textilsiegel schafft mehr Klarheit über Produktionsbedingungen
Heute ist die Internetseite des Textilsiegels an den Start gegangen. Unter www.siegelklarheit.de wird Verbrauchern künftig die Möglichkeit gegeben, die Produktionsbedingungen von Textilien selbst zu kontrollieren. Das vom Textilbündnis eingeführte Siegel soll dann direkt auf den Kleidungsstücken oder über eine App Aufschluss darüber geben, ob ein Kleidungsstück zu fairen Bedingungen produziert wurde oder nicht. „Heute wird Kleidung noch immer nicht zu fairen Löhnen und humanen Arbeitsbedingungen produziert, mit dem Textilsiegel können wir zukünftig erkennen, wenn etwas nicht fair produziert wurde“, so Mechthild Heil. Die notwendigen Informationen werden von den Teilnehmern des im letzten Jahr von Entwicklungsminister Gerd Müller eingeführten Textilbündnisses bereitgestellt. „ Wir haben heute Zustände in den Produktionsländern, wie bei uns im 19. Jahrhundert. Unternehmen die fair produzieren können sich von den schwarzen Schafen absetzen und erarbeiten sich so einen Wettbewerbsvorteil“, zeigt sich die Abgeordnete überzeugt.Hintergrund:Mit dem Textilsiegel erhalten Verbraucher in Zukunft die Möglichkeit, direkt zu vergleichen, ob ein Kleidungsstück zu fairen Bedingungen produziert worden ist; dazu zählen soziale Standards wie gerechte Löhne und humane Arbeitsbedingungen. Bisher gehören dem Siegel 59 Teilnehmer aus Wirtschaft und Verbraucherverbänden an. Entwicklungsminister Gerd Müller, der das Bündnis initiierte, erwartet, dass sich dem Bündnis in den nächsten Monaten weitere Teilnehmer anschließen werden. Wir erwarten, dass die Unternehmen dieser Aufforderung nachkommen werden. Damit kann das Siegel ein echtes Qualitätsmerkmal für fair und ehrlich produzierte Kleidung werden.