14. Juli 2014

Mechthild Heil MdB (CDU) setzt sich trotz Blockade der rot-grünen Landesregierung für die Ortsumgehung Lohrsdorf ein — Bundesverkehrsminister Dobrindt sichert Prüfung des Vorhabens für neuen Bundesverkehrswegeplan zu

Das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um wird die Not­wen­dig­keit der Baus der Orts­um­ge­hung Lohrs­dorf im Zuge der Bun­des­stra­ße 266 jetzt eigen­stän­dig prü­fen. Die­se Zusa­ge erhielt die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil jetzt von Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Alex­an­der Dob­rindt (CSU). Ziel ist die Auf­nah­me der Maß­nah­me in den neu­en Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2015, so der CSU-Bun­­des­­mi­­nis­­ter jetzt schrift­lich gegen­über Mecht­hild Heil, die sich im Juni in einem per­sön­li­chen Gespräch in Ber­lin gemein­sam mit den CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Horst Gies und Gui­do Ernst hier­für ein­ge­setzt hat­te. „Es ist gut, dass trotz der Blo­cka­de­hal­tung der rot-grü­­nen Lan­des­re­gie­rung in Rhein­­land-Pfalz jetzt wie­der Bewe­gung in die Sache kommt“, so Mecht­hild Heil zu der ermu­ti­gen­den Ant­wort aus Ber­lin. Dob­rindt hat noch­mals schrift­lich bestä­tigt, dass Rhein­­land-Pfalz das Pro­jekt nicht mehr für eine Bewer­tung für den kom­men­den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan ange­mel­det hat­te. Auf Bit­te der Christ­de­mo­kra­tin aus Ander­nach hat aber das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um die Auf­trags­ver­wal­tung in Rhein­­land-Pfalz um Über­sen­dung der Pla­nungs­da­ten und –unter­la­gen gebe­ten, was jetzt gesche­hen sei. Wegen der „ver­kehr­li­chen Bedeu­tung des Pro­jekts (Lücken­schluß­funk­ti­on)“ wird die Orts­um­ge­hung Lohr­dorf in nächs­ter Zeit beim Bund dann gesamt­wirt­schaft­lich bewertet.In einer Kos­­ten-Nut­­zen-Rech­­nung wer­de sich dann zei­gen, ob die Maß­nah­me in den „vor­dring­li­chen“ oder „wei­te­ren“ Bedarf des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans ein­ge­ord­net wird, erläu­tert Mecht­hild Heil. Die Christ­de­mo­kra­tin hat auch den zustän­di­gen Ver­kehrs­po­li­ti­ker der CDU-Lan­­des­­grup­­pe Rhein­­land-Pfalz, Patrick Schnie­der, in die­ser Sache an ihrer Sei­te. Alex­an­der Dob­rindt betont in sei­nem Schrei­ben, dass bis zu 15.000 Fahr­zeu­ge in 24 Stun­den eine hohe Belas­tung für die Men­schen in Lohrs­dorf bedeu­ten. Daher mes­se der Bund dem Bau von Orts­um­ge­hun­gen nach wie vor hohe Bedeu­tung bei. Gera­de in Lohrs­dorf, so Mecht­hild Heil, zählt Dobrindt´s Aus­sa­ge, wonach „die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vom star­ken Durch­gangs­ver­kehr zu ent­las­ten“ sei­en und eine „Redu­zie­rung von Lärm, Abga­sen und der Unfall­ge­fahr erreicht wer­den“ müsse.