Verbraucherbildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe — Schweickert/Heil: Bündnis für Verbraucherbildung gegen jede Kritik erhaben
Zur heutigen Berichterstattung im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über die überzogene Kritik u.a. von Foodwatch gegen das Bündnis für Verbraucherbildung erklären die beiden Kuratoriumsmitglieder der Stiftung Verbraucherschutz, die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil, und der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Erik Schweickert: Das Bündnis für Verbraucherbildung ist völlig ohne Grund in der Kritik. Wenn ein breites Bündnis der gesellschaftlichen Kräfte dazu beitragen möchte, die Bildung der jungen Verbraucherinnen und Verbraucher an Schulen zu intensivieren, dann ist dies etwas Gutes. In die Schmuddelecke gehören diejenigen, die diese gute Initiative der Stiftung Verbraucherschutz aus parteitaktischen und lobbytaktischen Motiven versuchen schlecht zu machen. Das Vorgehen insbesondere aus den Reihen der Linken-Bundestagsfraktion ist unredlich und unangemessen, haben doch Vertreter der Linken im Kuratorium der Stiftung die Initiative für das Bündnis für Verbraucherbildung mitgetragen.Verbraucherbildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Bündnis hat das Ziel, die Verbraucherbildung der Kinder in den Bereichen Finanzen, Medien und Ernährung zu verbessern. Bei 100.000 Lebensmitteln und über 800.000 Finanzprodukten ist es wichtig, dass Kinder früh lernen, wie sie mit dieser Vielzahl von Produktangeboten umgehen können. Das Bündnis will ihre Kompetenz stärken selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.Wir begrüßen deshalb, dass sich Verbraucherzentralen, Wissenschaft, Wirtschaft, NGOs und Bürgergesellschaft zusammenschließen, um die Verbraucherbildung an den Schulen zu stärken. Die einseitige Kritik an der Beteiligung der Wirtschaft ist völlig an den Haaren herbeigezogen und reine Polemik.