5. Okto­ber 2012

Beschwerdeportal geplant — MPU-Reform längst überfällig

Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Peter Ram­sau­er plant eine Reform der Medi­­zi­­nisch-Psy­cho­­lo­­gi­­schen-Unter­­su­chung (MPU). Die Prü­fun­gen sol­len ver­ein­heit­licht, Pro­to­kol­le von den Inter­views ange­fer­tigt und ins­ge­samt die Vor­gän­ge trans­pa­ren­ter gestal­tet wer­den. Zudem will er noch in die­sem Jahr ein Beschwer­de­por­tal frei­schal­ten las­sen. Dazu erklärt die Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on, Mecht­hild Heil MdB:„Die MPU ist ein bewähr­tes Instru­ment der Ver­kehrs­si­cher­heit und dient bewusst der Abschre­ckung. Etwa jeder zwei­te Teil­neh­mer bekommt nach der MPU sei­nen Füh­rer­schein nicht zurück. Aller­dings wur­de das Sys­tem unter ande­rem wegen unge­nü­gen­der Doku­men­ta­ti­on kri­ti­siert. Dar­auf reagiert der Ver­kehrs­mi­nis­ter mit sei­nem Reform-Plan. Ein guter Schritt. Für die Kraft­fah­rer sol­len die Ent­schei­dun­gen nun trans­pa­ren­ter wer­den und den Ruch der Will­kür verlieren.Ich begrü­ße, dass den Sor­gen der betrof­fe­nen Kraft­fah­rer nun mit der Reform und dem Beschwer­de­por­tal begeg­net wird. Die Reform war längst überfällig.“