Mechthild Heil MdB (CDU) besuchte Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel — „Grundnahrungsmittel Wasser“ wird im ländlichen Raum mit großem Aufwand bereitgestellt
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte jetzt den Wasserversorgungszweckverband Maifeld-Eifel. Empfangen wurde sie von Werkleiter Jürgen Wagner im Wasserwerk Weibern, einer der drei großen Wassergewinnungsanlagen des Zweckverbandes, dem die Landkreise Ahrweiler und Mayen-Koblenz sowie sechs Verbands-gemeinden angehören. Die CDU-Bundestagabgeordnete zeigte sich sehr interessiert an den Rahmenbedingungen, unter denen das Grundnahrungsmittel „Wasser“ gewonnen und aufbereitet wird, um etwa 80.000 Menschen damit zu versorgen. „Es ist wichtig, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher darauf verlassen können, dass Trinkwasser in höchster Qualität bei Ihnen am Wasserhahn ankommt,“ so die Christdemokratin. Weit über 4 Millionen Kubikmeter Wasser werden in 140 Orten und Ortsteilen an die Endnutzer weitergegeben, allerdings liefern die eigenen Wassergewinnungsanlagen diese Mengen nicht mehr, so dass aus dem linksrheinischen Neuwieder Becken Wasser zugekauft werden muss. Die Besonderheiten des ländlichen Raumes im Bereich der Wasserversorgung dokumentieren sich beispielsweise bei einem im Vergleich zur Zahl der Abnehmer sehr langen Leitungsnetz. Auch daher sind die Fixkosten pro verkauftem Kubikmeter Wasser im Vergleich zu städtischen Strukturen sehr hoch. Hinzu kommt, dass die gesetzlich geforderte Löschwasserversorgung durchweg den Bau größerer Leitungsquerschnitte erforderlich macht, auch dort, wo in kleineren Siedlungsbereichen die reine Trinkwasserversorgung durch viel kleinere Leitungen gesichert werden könnte. Auch die topographische Situation des Versorgungsgebietes mit 180 Druckzonen und 40 Hochbehältern sorgt für besonders hohe Energiekosten aufgrund des erforderlichen Pumpenbetriebs.Mechthild Heil zeigte sich als Verbraucherschutzbeauftragte der CDU / CSU-Bundestagfraktion interessiert an der Qualitätssicherung beim bereitgestellten Trinkwasser. „Die Sicherung einer gleichbleibenden und verlässlichen Wassergüte in unserem Versorgungsgebiet ist eine ständige Herausforderung,“ erläuterte Werkleiter Wagner, „und bedeutet einen hohen technischen Aufwand zur Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte.“ Zudem arbeite man bei der Qualitätssicherung eng mit den örtlichen Gesundheitsämtern und Experten der Uni Bonn zusammen. Mit einem Rundgang durch das Weiberner Wasserwerk endete ein informativer Einblick ins die „Produktion“ des Grundnahrungsmittels Wasser.