Mechthild Heil bedauert Standort-Aus für Bad Neuenahr-Ahrweiler — Mayen wird hingegen um 470 Dienstposten aufwachsen: Bundeswehrreform war unumgänglich
Als „sehr bedauerlich“ bezeichnet die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, dass der Standort Bad Neuenahr-Ahrweiler im Zuge der Bundeswehrreform geschlossen werden soll. Leichte Einbußen von 910 auf 870 Dienstposten hat der Standort in Grafschaft-Gelsdorf zu verzeichnen, ebenso Andernach von 190 auf 150 , während der Standort Mayen von 570 auf 1040 Dienstposten aufwächst. „In der Gesamtschau bleibt unsere Bundestagswahlkreis damit ein wichtiger Bundeswehrstandort und muss lange nicht so hohe Einbußen verzeichnen wie andere Regionen in Deutschland und Rheinland-Pfalz,“ so Mechthild Heil.[MEHR]Verständnis hat Mechthild Heil für die Betroffenheit in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo leider eine jahrzehntelange Bundeswehr-Tradition ende. Nun gehe es vor allem darum, den Wegfall des Standorts und der Dienstposten möglichst sozialverträglich auszugestalten.Positiv bewertet die CDU-Bundestagsabgeordnet den Gesamtansatz der Reform. „Verteidigungsminister de Maizière hat eine umfassende Reform für die Bundeswehr der Zukunft präsentiert. Mit dem weiterhin breit angelegten militärischen Fähigkeitsspektrum wird die Bundeswehr den vielfältigen Anforderungen, die sich einer Armee heute und in Zukunft stellen, gerecht. Ihre Ausstattung und der Personalumfang sind dem internationalen Stellenwert und dem Gewicht unseres Landes angemessen. Auch in Zukunft wird die Bundeswehr ein verlässlicher und leistungsfähiger Partner im Bündnis sein. Mit der Reform erhält sie zugleich das sicherheitspolitische Fundament für ihren notwendigen Umbau.“