Mechthild Heil MdB und Guido Ernst MdL (CDU) besuchten „Eliteschule des Sports“ — Begabte Sportlerinnen und Sportler werden im Gymnasium auf der Karthause gefördert
Die CDU-Bundestagabgeordnete Mechthild Heil und der CDU-Landtagsabgeordnete Guido Ernst besuchten jetzt das „Gymnasium auf der Karthause“ in Koblenz. Für die einzige „Eliteschule des Sport“ im nördlichen Rheinland-Pfalz interessierten sich beide Christdemokraten besonders – Heil als Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, Ernst als bisheriger sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und neuer Vorsitzender des Bildungsausschusses des Landtages.Empfangen wurde die Gäste von Schulleiter OStD Erich Babucke, seinem Stellvertreter, StD Ulrich Klaus, sowie dem Leiter des „Sportprofils“ StD Dirk Zerwes. Im Mittelpunkt stand die Darstellung der sportlichen Förderung der Karthause-Schülerinnen und Schüler. Die Schule bietet dabei eine duale Karriere auf drei Säulen am Standort Koblenz an, bei der gymnasiale Bildung und leistungssportliche bzw. sportliche Förderung unter klarer Trennung der Aufgabenbereiche optimal verbunden werden.Neben der üblichen gymnasialen Bildung ermöglicht man Schülerinnen und Schülern in einer Sportklasse durch ein erweitertes Angebot im Sportunterricht die Weiterentwicklung ihrer sportlichen Begabung. In dieser Sportklasse werden Kader — und Breitensportler unterrichtet. Die Kadersportlerinnen und — sportler erhalten die Möglichkeit, schulische Ausbildung und das für sie notwendige Training in den umliegenden Vereinen optimal miteinander zu verbinden. Schwerpunktsportarten sind Fechten, Rudern, Tennis, Kanu-Rennsport, Tischtennis, Schwimmen, Gerätturnen und auch Fußball. Wesentliche Synergien und Standortvorteile werden durch das benachbarte Internat des Landesportbundes geschaffen. Prominente Schüler de Eliteschule des Sport sind etwa Wiradech Kothny und Dennis Bauer, die bei Olympia 2000 Bronze im Säbelfechten gewannen, Peter Joppich als Florett-Weltmeister 2004 oder Tennisnachwuchsspielerin Anna Lena Friedsam.Mechthild Heil und Guido Ernst erfuhren, dass die gymnasiale Eignung und das sportliche Talent gleichrangige Aufnahmekriterien der Schule sind. Größtes Problem in der Schulkarriere ist es dann auch, den teilweise extrem hohen Zeitaufwand für Training Wettbewerbe mit den schulischen Anforderung an Versetzung und Abschlüsse in Einklang zu bringen. Mechthild Heil plädierte dabei für eine möglichste weitgehende Förderung der Schüler, etwa das fachliche begleitete Nacharbeiten von Inhalten in den Ferienzeiten. „Wenn wir Deutschland weiterhin als eine führende Sportnation in der Weltspitze halten wollen, müssen wir den Nachwuchs so konsequent fördern wie hier in Koblenz.Die Sachausstattung der Schule in der Trägerschaft der Stadt Koblenz unterliegt den üblichen kommunalen Standards. Nach Meinung von Guido Ernst muss daher im Sinne einer weitergehenden Förderung überlegt werden, ob nicht das Land die Trägerschaft der Schule — so wie bei der anderen Sporteliteschule in Rheinland-Pfalz, dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern – übernehmen soll.