Heil: Warnung für Gurken Tomaten und Salat aufgehoben — Konsequentes Handeln bei EHEC zahlt sich aus
Die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Mechthild Heil begrüßt es, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und das Robert Koch-Institut (RKI) in einer gemeinsamen Pressekonferenz die angesichts der EHEC-Epidemie ausgesprochene Warnung vor dem Verzehr von Gurken, Tomaten und Salat am Freitag aufgehoben haben. Vor dem Verzehr roher Sprossen wird allerdings weiterhin gewarnt.In der Aufhebung der Verzehrwarnung für Gurken, Tomaten und Salat sieht Mechthild Heil den Lohn für den konsequenten Umgang der Task Force Epidemiologie mit der Krise. Grundlage der Entscheidung der Wissenschaftler sind die Analyseergebnisse der Speisepläne und Lieferketten, aufgrund derer die Verdichtung der Hinweise auf den Sprossenhersteller im niedersächsischen Bienenbüttel vorgenommen werden konnte. Und ein kontinuierlicher Rückgang der Neuinfektionen seit dem 22. Mai 2011. Zudem sprechen aus Sicht des BfR die Fakten dafür, dass eine Kontamination von Lebensmitteln und Feldern über tierische Düngemittel unwahrscheinlich ist und der Erreger vom Menschen auf die Lebensmittel gelangt ist. „Vor diesem Hintergrund sahen sich die Experten in der Lage, die Verzehrwarnung aufzuheben. Gesunder deutscher Salat kann nun endlich wieder mit Genuss verzehrt werden.“ so Heil.Die CDU-Politiekrin kritisiert in aller Schärfe den Umgang der Opposition mit dieser Krise. Gerade die Grünen hätten sich in den letzten Tagen dadurch hervorgetan, das Regierungshandeln auf ungerechtfertigte Art und Weise anzuprangern.Heil zeigt sich deshalb erstaunt, dass das Land Baden-Württemberg als einziges Bundesland bereits vor der heutigen Entwarnung durch die Experten nicht mehr vor dem Verzehr von Gurken, Salat und Tomaten gewarnt hat. „Im Gegensatz zum unverantwortlichen Handeln des Verbraucherschutzministers der Grünen, Alexander Bonde, hat die Gesundheit der Menschen für die Unionsfraktion in der Krise immer Vorrang gehabt. Deshalb hat die Bundesregierung unserer Überzeugung nach richtig gehandelt, dies in den Vordergrund zu stellen. Das Ausscheren Baden-Württembergs aus der gemeinsamen Verantwortung für die Gesundheit der Verbraucher ist daher inakzeptabel.“ betont die Verbraucherschutz-Politikerin.Heil richtet den Blick nun nach vorne. Neben der weiteren Eindämmung des EHEC-Erregers fühlt sie sich besonders für die nun unter der EHEC-Krise leidenden Gemüsebauern in Deutschland verantwortlich. Die von der EU bislang in Aussicht gestellten 210 Millionen Euro reichten nicht aus. Die Politikerin erwartet, dass die Europäische Union die Hilfen deutlich aufstockt. Die EU-Kommission wird in der kommenden Woche über Höhe und Ausgestaltung der Hilfen entscheiden.