CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte Griesson-de Beukelaer in Polch — Verbraucherschutz ist beim Süßwaren-Primus hoch angesiedelt
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte in Ihrer Eigenschaft als Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion jetzt die Griesson — de Beukelaer GmbH & Co. KG in Polch. Empfangen wurde die Politikerin vom Vorsitzenden der Geschäftsführung Andreas Land. In einem ausführlichen Meinungsaustausch wurden aktuelle Fragen der Lebensmittelproduktion und des Verbraucherschutzes diskutiert.Andreas Land machte deutlich, dass das Unternehmen konsequent und erfolgreich über die gesetzliche Bestimmungen hinaus fast gänzlich auf den Einsatz von Farbstoffen, Geschmacks-verstärkern und Konservierungsstoffen verzichtet. Gen modifizierte Rohstoffe lehne man grundsätzlich ab, so Land. Im Zuge permanenter Forschung und Produktenwicklung arbeite man stetig an Konzepten zur Minimierung von Acrylamid sowie 3‑MCPD-Estern, um dem Verbraucher bestmögliche Qualität zu bieten. Auch ein spezielles Hygiene-Management diene dazu, den hohen Qualitätsstandard der Lebensmittel zu halten. Verstärkt zuwenden werde man sich in Zukunft der Vermeidung von Allergenen in Nahrungsmitteln.Mechthild Heil betonte, dass in der politischen Diskussion in Berlin oft sehr deutlich das grundsätzliche Mißtrauen gegen Lebensmittelproduzenten spürbar sei. „Ich halte dies nicht für sinnvoll,“ betonte die Christdemokratin, „wir müssen vielmehr im Dialog und partnerschaftlich mit der Lebensmittelwirtschaft die gemeinsamen Ziele für Verbrauchersicherheit definieren und erreichen. Griesson — de Beukelaer macht hier in Polch vor, wie es gehen kann.“ Einig waren sich Heil und Land jedoch auch darin, dass die wenigen „schwarzen Schafe“ in der deutschen Lebensmittelbranche bei Verstößen gegen gesetzliche Vorschriften hart bestraft werden müssen.Griesson — de Beukelaer eines der führenden Unternehmen im nationalen und europäischen Süß- und Salzgebäckmarkt, zeigt sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem weiter rückläufigen Süßgebäckmarkt stabil. Obwohl die Geschäftsentwicklung durch extreme Preissprünge bei allen relevanten Rohstoffen geprägt wurde, erreichte das Unternehmen nahezu den Vorjahresumsatz in der Größenordnung von etwa 500 Millionen Euro. Von den insgesamt 2200 Mitarbeitern in Deutschland arbeiten 760 in Polch. „Preisexplosionen bei den wichtigsten Rohstoffen bedeuteten für die Süßgebäckbranche praktisch einen permanenten Stresstest,“ so Andreas Land.Beim abschließenden Rundgang durch die Produktionshallen überzeugte sich Mechthild Heil vom hohen technologischen Stand der Anlagen. Eine neue Produktionsstraße für eine bestimmte Produktlinie kostet leicht schon einmal 10 Millionen Euro, erläuterte Land und fügte hinzu: „Wir leisten unsere Investitionen der Regel ohne Fremdkapital.“