18. Novem­ber 2010

Verbraucherschutzbeaufragte Heil — Tipps im Umgang mit Energiesparlampen

Nach­dem in den letz­ten Tagen Nach­rich­ten über den Queck­sil­ber­ge­halt in Ener­gie­spar­lam­pen und sei­ne schäd­li­chen Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit bekannt wur­den, weist die Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on Mecht­hild Heil auf den rich­ti­gen Umgang mit Ener­gie­spar­lam­pen hin. „Dies sind die glei­chen Maß­nah­men, die man auch bei den alt bekann­ten queck­sil­ber­hal­ti­gen Leucht­stoff­röh­ren beach­ten soll­te.“ führt Heil aus.„Solange eine Ener­gie­spar­lam­pe heil ist, besteht über­haupt kei­ne Gefahr. Erst wenn sie zer­bricht und über einen län­ge­ren Zeit­raum das aus­tre­ten­de Queck­sil­ber ein­ge­at­met wird, kann das emp­find­li­chen Men­schen scha­den. Am bes­ten ist es natür­lich, wenn es gar nicht erst dazu kommt. Des­halb soll­te man an den Stel­len, an denen eine Lam­pe eher ein­mal zer­bre­chen kann, wie z.B. im Kin­de­zim­mer, eine bruch­si­che­re Aus­füh­rung ein­dre­hen.“ so Heil.Und ist es dann doch pas­siert, raten Exper­ten Fens­ter und Türen auf­zu­ma­chen und den Raum für eine Vier­tel­stun­de zu ver­las­sen. Beim anschlie­ßen­den Rei­ni­gen dar­auf ach­ten, dass die Luft nicht auf­ge­wir­belt wird. Also kei­nen Staub­sauger und kei­nen Besen ver­wen­den, son­dern mit einem Papier­strei­fen oder feuch­ten Tüchern die Glas­split­ter auf­sam­meln und in ein luft­dicht ver­schließ­ba­res Gefäß geben. Die Bruch­stü­cke wie auch aus­ge­dien­te Ener­gie­spar­lam­pen wer­den vom Fach­han­del zurück­ge­nom­men oder kön­nen bei der ört­li­chen Sam­mel­stel­le abge­ge­ben wer­den. Auf kei­nen Fall gehö­ren Ener­gie­spar­lam­pen in den Müll. Wenn auch der Queck­sil­ber­ver­brauch für moder­ne Ener­gie­spar­lam­pen viel gerin­ger ist als für her­kömm­li­che Glüh­bir­nen, müs­sen wir mit­tel­fris­tig neue Tech­ni­ken ent­wi­ckeln, die weni­ger oder kein Queck­sil­ber mehr ver­wen­den. Und bis dahin die Lam­pen bruch­si­cher bau­en, wie dies heu­te schon eini­ge Her­stel­ler machen. „Es reicht eben nicht, nur ein­sei­tig auf die Ener­gie­ein­spa­rung zu ach­ten und das Gesund­heits­ri­si­ko für den Ver­brau­cher außer Acht zu las­sen.“ so die CDU Politikerin.Ausführliche Infor­ma­tio­nen hier­zu fin­den Sie auf der Inter­net­sei­te des Umwelt­bun­des­am­tes: http://www.umweltbundesamt.de/energie/licht/hgf.htm