Sportpolitiker informieren sich vor Ort über Dopingbekämpfung — Heil mit Sportausschuss bei der NADA in Bonn und im Biochemischen Labor in Köln
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil besuchte zusammen mit ihren Kollegen aus dem Sportausschuss im Deutschen Bundestag die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) in Bonn und das Biochemische Labor in Köln. „Wir wollten uns vor Ort über neuere Entwicklungen im Kampf gegen Doping informieren. Der Kampf um einen sauberen Sport ist nach wie vor wissenschaftlich wie auch rechtlich sehr komplex.“ so die Sportpolitikerin.Nach einem sehr informativen Rundgang bei der NADA nahmen die Politiker die Erkenntnis mit, dass die Gefahren von Doping verstärkt Thema vor allem bei den jüngeren Sportlern sein muss. Diese müssen wissen, welche Folgen Doping für ihre Gesundheit hat. Aber auch für ein faires Miteinander. Die vermehrt um sich greifende Mentalität unter Freizeitsportlern, mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Ähnlichem ihre Leistungsvermögen zu steigern, ist ein falsches und leider verführerisches Vorbild für junge Sportler, die von Haus aus ohne Doping Spitzenleistungen bringen wollen.Darüber hinaus bedauert Heil, dass der Welt-Anti-Doping-Code (WADA-Code), den 38 Staaten unterschrieben haben, international sehr unterschiedlich gehandhabt wird. In Deutschland werden die Regelungen konsequent angewandt. „Im Gegensatz zu anderen Ländern“ bemerkt Heil dazu. „Anderswo bestehen z.T. nicht mal entsprechende Regelungen. Im Kampf gegen Doping müssen wir deshalb unbedingt ein international kohärentes System aufbauen. Sonst bleiben die Verzerrungen weiter bestehen.“