6. Sep­tem­ber 2010

Mechthild Heil MdB (CDU) betont hohe Priorität der Bekämpfung von Bahnlärm — Zusätzliche Mittel für Lärmschutz an Bundesschienenwegen

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil betont die wei­ter­hin hohe Prio­ri­tät in der Bun­des­po­li­tik von Maß­nah­men gegen Bahn­lärm. Sie wen­det sich damit gegen den von der SPD-Gene­ral­­se­­k­re­­tä­rin Andrea Nah­les erweck­ten Ein­druck, die schwarz-gel­­be Regie­rungs­ko­ali­ti­on wür­de dies­be­züg­li­che Anstren­gun­gen nicht ziel­ge­rich­tet und kon­se­quent fort­füh­ren. Damit sei­en auch wei­ter­hin Maß­nah­men im Bereich der Lärm­min­de­rung für das vom Güter­bahn­ver­kehr stark belas­te­te Mit­tel­rhein­tal in ihrem Wahl­kreis gesichert.Mechthild Heil dazu: „Im Rah­men des Kon­junk­tur­pro­gramms der Bun­des­re­gie­rung wer­den von 2009 bis 2011 zusätz­lich rund 100 Mil­lio­nen Euro in inno­va­ti­ve Lärm- und Erschüt­te­rungs­schutz­maß­nah­men an Schie­nen­we­gen inves­tiert. Zusam­men mit dem Lärm­sa­nie­rungs­pro­gramm, das rund 100 Mil­lio­nen Euro pro Jahr für Lärm­schutz­maß­nah­men der Bahn bereit­stellt, ste­hen damit von 2009 bis 2011 ins­ge­samt rund 400 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Die ver­füg­ba­ren Bun­des­mit­tel für die Lärm- und Erschüt­te­rungs­min­de­rung im Eisen­bahn­be­reich stei­gen damit auf Rekordhöhe.“„Heute wird die hohe Prio­ri­tät, die die ers­te Bun­des­re­gie­rung unter Ange­la Mer­kel seit 2005 dem The­ma ´Lärm­schutz´ gewid­met hat, unver­min­dert auf­recht­erhal­ten,“ bekräf­tigt Heil. Die von Nah­les kri­ti­sier­te Umset­zung von Maß­nah­men „in Abhän­gig­keit von den jähr­lich zur Ver­fü­gung ste­hen­den Haus­halts­mit­teln“ sei eine for­ma­le Selb­st­­ver­­­ständ-lich­keit, denn schließ­lich habe der Deut­sche Bun­des­tag im Rah­men sei­ner Haus­halts­ho­heit immer das letz­te Wort. Auch unter SPD-Bun­­des­­ver­­kehr­s­­mi­­nis­­ter Wolf­gang Tie­fen­see im Zeit­raum 2005 bis 2009 habe die­ser Grund­satz selbst­ver­ständ­lich immer gegolten.Mit dem Kon­junk­tur­pro­gramm wer­den gezielt neue Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung des Lärms direkt an der Quel­le erprobt. Unmit­tel­bar am Gleis oder an Brü­cken soll die Ent­ste­hung von Lärm und Erschüt­te­run­gen ver­mie­den, gedämpft oder abge­schirmt wer­den. Zum Bei­spiel wer­den Schie­nen­steg­be­dämp­fer, Brü­cken­ab­sor­ber, nied­ri­ge Schall­schutz­wän­de, prä­ven­ti­ve Behand­lungs­me­tho­den an der Schie­nen­ober­flä­che, Unter­schot­ter­mat­ten, ver­schäum­te Schot­ter­glei­se, besohl­te Schwel­len oder die so genann­te auto­ma­ti­sche Schie­nen­schmie­rung zum Ein­satz kommen.Mechthild Heil weist inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­gern auf die Mög­lich­keit hin, sich selbst ein Bild zu machen. Die Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf die Klei­ne Anfra­ge der Frak­ti­on der SPD (Bun­des­tags­druck­sa­che 17/2056), „Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Lärm­schut­zes im Land­ver­kehr“, ist ver­füg­ba­re unter fol­gen­dem Online-Link: