Heil begrüßt Entscheidung des Bundesarbeitsministeriums, Mayen-Koblenz auf vorderem Platz — Bund vergibt Geld für Modellprojekt Bürgerarbeit ’ ’ ’
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil (u.a. Arbeits- und Sozialpolitikerin) begrüßt, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Modellprojekt zur Bürgerarbeit startet und dass die Arge Mayen-Koblenz den Zuschlag für ihren Projektentwurf erhalten hat. Heil: „Es ist toll. Mayen-Koblenz und alle zehn Landkreise, die sich aus Rheinland-Pfalz beworben hatten, werden bei dem Projekt berücksichtigt. Besonders schön ist, dass Mayen-Koblenz berücksichtigt wird und sogar einen den vorderen Plätze unter allen Bewerbern bundesweit belegt. Das zeugt von der großen Qualität des von der Arge MYK eingereichten Vorschlags!“ Beworben und den Zuschlag erhalten haben:. Mayen-Koblenz. Stadt Trier. Landkreis Bernkastel-Wittlich. Landkreis Trier-Saarburg. Eifelkreis Bitburg-Prüm. Altenkirchen. Worms. Zweibrücken. Pirmasens. NeuwiedMit dem Projekt sollen wirklich nur diejenigen, bei denen eine Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht möglich ist, in Bürgerarbeit vermittelt werden. ”Jeder kann etwas und jeder wird in unserer Gesellschaft gebraucht. Unser Ziel ist es, die Berufs- und Lebenserfahrung von Langzeitarbeitslosen sinnvoll zu nutzen”, erklärt Mechthild Heil. „Ein gutes Beispiel für den Erfolg der Bürgerarbeit ist Sachsen-Anhalt. Die Arbeitslosigkeit konnte teilweise um die Hälfte reduziert werden. Davon können wir lernen”, so die CDU-Politikerin.Auf Wunsch der Antragsteller hatte sich die Parlamentarische Staatssekretärin und CDU-Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner mit Bundesministerin von der Leyen getroffen und sich für die rheinland-pfälzischen Bewerbungen stark gemacht. ”Ich habe Ministerin von der Leyen darum gebeten, dass nicht nur Brennpunkte und Ballungszentren der großen Städte ins Projekt aufgenommen werden, sondern auch Flächenländer wie Rheinland-Pfalz.”, so Klöckner.Zum Hintergrund:Bundesweit sollen rund 33 000 Bürgerarbeitsstellen eingeführt werden. Die Arge Mayen-Koblenz hat 300 Stellen beantragt. Dabei handelt es sich – mit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung – um eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von bis zu 36 Monaten, die im öffentlichen Interesse liegt und zusätzlich ist. Um die Menschen, die Bürgerarbeit leisten, für eine reguläre Arbeit fit zu machen, werden diese begleitend gecoached, deswegen ist die Arbeitszeit auf 30 Stunden pro Woche begrenzt. Die Arbeitgeber erhalten pro Monat einen Zuschuss von 900 Euro zum Arbeitsentgelt und von 180 Euro zu den Sozialversicherungsbeiträgen. Bis 2014 gibt der Bund dafür 1,3 Milliarden Euro aus. Die Bürgerarbeit umfasst soziale Tätigkeiten wie etwa:• Unterrichtung über andere Kulturkreise im Kindergarten (z.B. gemeinsam kochen, Theater spielen, singen)• individuelle Kinderbetreuung für Alleinerziehende mit geringem Einkommen außerhalb von offiziellen Betreuungszeiten in Kindergärten• Begleitservice für Ältere/Behinderte z.B. bei Behördengängen, Arztbesuchen• Kochen und Ausgabe von Essen bei Mittagstischen für Bedürftige• Serviceangebote im ÖPNV (z.B. Fahrplanauskünfte, Bedienung von Ticketautomaten)