Heimbewohnerin berichtete aus ihrem Leben — Mechthild Heil war aufmerksame Zuhörerin im Marienstift
„Warum haben Sie sich für Ihren Lebensabend gerade das Marienstift in Mendig ausgesucht?“ fragte Mechthild Heil die Heimbeiratsvorsitzende Frau Sesterhenn, als sie vergangene Woche zu einem Besuch im Marienstift war. Klar und deutlich kam die prompte Antwort: „Weil ich hier mit offenen Armen empfangen wurde:“ Sie habe sich mehrere Altenheime in der näheren und weiteren Umgebung angesehen und sich dann für das Marienstift entschieden, weil hier alles passte: die Nähe zu ihrem Geburtsort, dem Fraukircher Hof und damit die Nähe zu den Verwandten, die Tatsache, das das Haus unter einer kirchlichen Trägerschaft steht, das Angebot zur Mitfeier der hl. Messe, die Anwesenheit von Ordensleuten und eines Hausgeistlichen und aber vor allen Dingen die Herzlichkeit der Mitarbeiterinnen habe sie überzeugt.Frau Heil hörte aufmerksam zu, als Frau Sesterhenn von ihrem Leben als Kranken- und Gemeindeschwester berichtete. Sie ließ sich aber auch den Tagesablauf im Marienstift erklären und erkundigte sich nach den bevorstehenden Heimbeiratswahlen und der Mitwirkungsmöglichkeit eines Heimbeirates im täglichen Ablauf eines Altenheimes.Im anschließenden Gespräch mit der Heimleiterin Christa Reiff und dem Sozialen Dienst Jutta Syré-Gross zeigte Mechthild Heil großes Interesse an dem Neubau, sprich Bewohnerzimmer, Gemeinschaftsräume und der Kapelle.Frau Heil sprach mit der Heimleitung über die Situation in der Pflege, erkundigte sich, ob das Marienstift Schüler in der Altenpflege ausbilde und Praktikanten beschäftige. Interessiert ging sie durch den Sinnesgarten, dessen Konzept ihr Frau Syré-Gross erläuterte.Einen kurzen Abstecher machte Frau Heil dann noch in die gerade stattfindende Kaffeerunde in der Aula des Marienstiftes, und danach beantwortete sie bereitwillig Fragen von Angehörigen. Einen kurzen Einblick in das Leben in einem Altenheim konnte Frau Heil im Marienstift gewinnen und als Architektin könne sie zwar Heime mit allen technischen Raffinessen planen und bauen, aber das Wichtigste sei, dass das Haus mit Leben gefüllt würde durch die Wärme und Herzlichkeit der Mitarbeiter gegenüber dem alten und pflegbedürftigen Menschen, so wie sie es hier im Marienstift erlebt habe.