CDU-Bundestagskandidatin Mechthild Heil setzt Schwerpunkt auf Bildung — Chancengerechtigkeit für alle in Schule, Ausbildung und Studium
„Wir brauchen Investitionen in Innovationen und in Bildung,“ so beschreibt die CDU-Bundestagskandidatin Mechthild Heil einen ihrer politischen Schwerpunkte. „Wir brauchen nachhaltiges Wachstum, um die Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden. Wer gestärkt aus der Krise hervorgehen will, muss die richtigen Schwerpunkte setzen. Wir müssen in Deutschlands Stärken investieren und das sind vor allem die Köpfe der jungen Menschen!“Das Leitmotiv von Heil ist dabei der Begriff der „Chancengerechtigkeit“. Dies bedeutet nach ihrer Auffassung, dass die verschiedenen Begabungen und Talente junger Menschen in einem gegliederten Schulsystem so gefördert werden müssen, dass jeder im Abschluss im Arbeitsmarkt bestehen kann. „Dies bedeutet aber mehr individuelle Förderung, mehr Lehrer und kleinere Klassen“, so die Forderung von Mechthild Heil an die Landespolitik. „Die Kreise Ahrweiler und Mayen-Koblenz und die Kommunen als Schulträger haben dabei ihre Hausaufgaben gemacht, indem sie unseren Schülern eine moderne Gebäude- und Sachausstattung bereitstellen.“Bildung dürfe auch in Zukunft keine Frage des Einkommens der Eltern sein, betont Mechthild Heil. Bildungsferne ist kein reines Einkommensproblem. Deshalb sollten wir über die finanzielle Unterstützung hinaus, auch darüber reden, wie wir Familien mit sozial schwachem Umfeld stabilisieren können und welche Hilfen nötig sind, sie besser in die Gesellschaft zu integrieren um damit auch den Kindern Bildung und eine aussichtsreichere Lebensperspektive zu geben. Dazu können wir alle unseren Beitrag leisten.Seit 2005 hat Deutschland bei Bildung und Ausbildung einen Sprung nach vorne gemacht. Eine deutlich bessere Ausbildungsförderung zeigt: Aufstieg durch Bildung ist einfacher geworden. Wir haben die BAföG-Bedarfssätze um 10 Prozent und die Einkommensfreibeträge um 8 Prozent angehoben. Mit dem Studienkredit der KfW Bankengruppe wurde eine zusätzliche Finan-zierungshilfe geschaffen, die unabhängig von Einkommenshöhe, Bonität, Kreditsicherheiten oder Studienfach genutzt werden kann. Auch die Begabtenförderung haben wir ausgebaut und Aufstiegsstipendien für Studenten mit beruflicher Qualifizierung eingeführt. Darüber hinaus brauchen wir auf dem Weg in die Bildungsrepublik nachhaltige und innovative Finanzierungs-möglichkeiten, die allen offen stehen. Neue Studienfinanzierungsmodelle sollen die Hand-lungsfähigkeit der Hochschulen stärken und sicherstellen, dass niemand allein auf Grund seiner wirtschaftlichen Lage von einem Hochschulstudium abgehalten wird.„Deshalb müssen wir die Bundesrepublik als Bildungsrepublik ausbauen und dabei die Ziele und Maßnahmen des Bildungsgipfels von Dresden konsequent umsetzen“, fordert die CDU-Bundestagkandidatin. Sie unterstützt nachdrücklich die Forderung ihrer Partei, bis 2015 gesamtstaatlich zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung und Forschung zu investieren. Der erst im Juni 2009 erfolgte Beschluss zur Fortsetzung des Hochschulpakts, der Exzellenzinitiative und des Pakts für Forschung und Innovation ist mit rund 18 Milliarden Euro bis 2019 die größte Investition in Wissenschaft, Forschung und Bildung, die es in Deutschland jemals gegeben hat. Insbesondere der Hochschulpakt und die Exzellenzinitiative erhöhen die Qualität des Studienstandorts Deutschland und die internationale Sichtbarkeit sowie die Attraktivität der deutschen Hochschullandschaft insgesamt.2008 haben rund 386 500 junge Menschen ein Studium begonnen. Das sind 30 000 mehr als 2005. Mit 39,3 Prozent eines Jahrgangs hat die Studienanfängerquote zugleich einen Rekordstand erreicht: So viele Studierende hatten in Deutschland bisher noch nie ein Studium begonnen. Wir wollen auch mehr Menschen mit beruflicher Qualifizierung den Zugang zu Hochschulen ermöglichen.